Traumhaft schöner Mahagoni Tisch

Der beson­ders hochw­er­tig in Mahag­o­ni aus­ge­führte Salon- oder Speisetisch ste­ht auf einem dreipas­si­gen, orna­men­tal deko­ri­erten und mit Klauen aus­ge­führten Fuß. Der sech­seck­ige Mit­telschaft ist an drei Seit­en mit orna­men­tal geschwun­genen, vollplas­tis­chen Zierele­menten deko­ri­ert. Die runde Tis­ch­plat­te ist mit einem leicht abge­set­zten, umlaufend­en pro­fil­iertem Fries gear­beit­et. Aus­ge­führt ist die mit abgerun­de­ter Kante gear­beit­ete Tis­ch­plat­te in schön­stem Pyra­mi­den Mahagoni.

Möbel dieser Qual­ität und Aus­führung, in Mahag­o­ni furniert, kon­nten sich im 19. Jhdt. nur sehr ver­mö­gende Häuser leis­ten. Exo­tis­che Furniere wie Mahag­o­ni kamen zu dieser Zeit über Eng­land aus den Kolonien auf den Kon­ti­nent und waren somit auf Grund ihrer lan­gen Trans­portwege immens teuer. Die Kon­ti­nen­talsperre Napoleons, welche jedoch schon 1813 zu bröck­eln begann, trug noch ihr übriges dazu bei. Die ele­gante For­men­sprache, welche von den in den bedeuteten Möbel­w­erk­stät­ten im 19. Jhdt. gefer­tigt wur­den, brachte bestechend schöne und auch heute noch zeit­los und ele­gant wirk­ende Möbel her­vor. Vor­liegen­der Entwurf eines in Pyra­mi­den Mahag­o­ni gefer­tigten Speise- oder Salon­tis­ches ist ein wun­der­schönes Beispiel für die Ele­ganz und Ästhetik, der man sich bei den Entwür­fen von Möbeln im 19. Jahrhun­dert ver­schrieb. So wie in allen Zeit­epochen davor auch, gab es Kun­sthandw­erk­er, die durch ihr Gespür für Pro­por­tion und Form, sowie ihr handw­erk­lich­es Kön­nen for­mvol­len­dete Meis­ter­stücke her­vor­bracht­en. Diese mit viel Liebe zum Detail gefer­tigten Objek­te waren in den aller­meis­ten Fällen der höfis­chen und hochherrschaftliche Klien­tel vorbehalten.

Die Details der abge­bilde­ten Mahag­o­ni furnierten Bie­der­meier Stüh­le (s. Foto ganz unten) find­en Sie hier.