Paula Swinnen (Brüssel, 1964), Weinstock-Tisch
Großer außergewöhnlicher Weinreben-Tisch, ausgeführt in patinierter und polierter Bronze, reich mit Weinblättern und Trauben gestaltet.
Sowohl die Tischbeine als auch die davon ausgehenden Äste des Tisches sind wie knorrige Weinstöcke aus Bronze ausgeführt und in changierendem Braun täuschend echt patiniert. Jedes der unzähligen Triebe, Weinblätter und Reben mit ihren reifen Weintrauben ist einzeln gefertigt, und mit ihrem schönen Goldton passen diese perfekt zu der hellbraunen Patina der Weinstöcke.
Der Tisch ist mehrfach signiert und datiert: SWINNEN 2020 / 2021 EA. Jedes Objekt ist eine von der Künstlerin gestaltete Einzelanfertigung.
Paula Swinnen, Brüssel 1964:
Paula Swinnen studierte an der Akademie der Schönen Künste in Brüssel, wo sie ihre wahre Leidenschaft entdeckte: das „Zeichnen in Bronze“. Zwanzig Jahre später beherrscht die autodidaktische Bildhauerin alle Arbeitsschritte der Bronzegussherstellung, vom Gießen bis zur Patinierung. Die von ihr verwendete alte Wachsausschmelztechnik ermöglicht es ihr, exquisite Details einzufangen.
Angetrieben von ihrer Leidenschaft für die Kunst begann Paula im Alter von 14 Jahren an der Brüsseler Akademie der Schönen Künste Zeichnen zu studieren und besuchte gleichzeitig Abendkurse an der Académie d’Ixelles. Bald erkannte sie, dass ihr eigentliches Interesse dem „Zeichnen mit Bronze“ galt. Als autodidaktische Entdeckerin der Bildhauerei wagte sie sich mit der Wachsausschmelztechnik in die Welt der Bildhauerei vor. Seit nunmehr 25 Jahren ist Paula Swinnen eine vollwertige Tierbildhauerin und beherrscht alle Phasen des Schaffensprozesses, vom Gießen bis zur Entwicklung der Patina. Anstatt Tiere so darzustellen, wie sie sind, formt sie ihre Werke, indem sie ihre Persönlichkeit in ihre natürlichen Bewegungen überträgt – und das tut sie mit wilden Tieren. Paulas Arbeit vermittelt eine sehr realistische Interpretation der Fauna, in der man den kraftvollen Ausdruck der Tierwelt und den Puls der Natur spürt. Ihre Vision als Bildhauerin materialisiert sich in lebensgroßen Bronzekreationen von Tieren in sehr natürlichen Positionen.
Sie begann mit der Bildhauerei von Affen und einigen Orang-Utans, dann folgte ein Berggorilla für den WWF. Sie schuf sogar ein lebensgroßes Dromedar und einige überlebensgroße Kreationen. In den letzten Jahren hat sie auch Möbelstücke sowie maßgefertigte Couchtische und Konsolen entworfen, die eine Ode an die Natur sind. Paula ist bestrebt, ihr eigenes Bestiarium zu schaffen, das eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration ist.