Seltene Deckenlampe, nach einem Entwurf von Otto Prutscher (1880-1949)
Hochwertig ausgeführter Messingrahmen in hexagonaler Grundform, mit abgesetzten Rahmen, facettiert geschliffenen Gläsern und einer mittigen originalen Lampenfassung. Die Deckenlampe ist mit einer Türe mit kleinem Knauf versehen.
Originale Kette und Deckenschale in Messing; innenseitig am Türrahmen auf geprägter Plakette monogrammiert: O.P. Modell Nr. 3049
Alle unsere Leuchter werden in unserem Haus komplett zerlegt, restauriert, neu aufgebaut und neu elektrifiziert.
Otto Prutscher (1880−1949) zählte zur ersten Studentengeneration der Wiener Kunstgewerbeschule. Die Aufnahme 1897 und der Unterricht bei einigen der bedeutenden Künstler der Wiener Moderne, wie Josef Hoffmann, Koloman Moser, Willibald Schulmeister und dem Maler Franz Matsch prägten die Stilfindung von Otto Prutscher nachhaltig. Ab dem Jahr 1907 arbeitet Otto Prutscher für die Wiener Werkstätten. Er war so wie Josef Hoffmann Architekt und Designer, und wie er unterrichtete er ab dem Jahr 1909 an der Wiener Kunstgewerbeschule. Er war Mitglied der wichtigsten Künstlervereinigungen wie der Wiener Secession, den Wiener Werkstätten, dem Werkbund uvm. Auch arbeitete er mit und für die bedeutendsten Wiener Manufakturen seiner Epoche und das in so vielen unterschiedlichen Bereichen. Sein unglaublicher Schaffensdrang in Architektur und Design macht ihn zu einem der ganz Großen in der Riege der Wiener Architekten und Designer. Otto Prutscher war somit maßgeblich an der Entwicklung der Wiener Moderne beteiligt.
Diese sehr hochwertig gefertigte Deckenlampe ist ein schönes Beispiel für den Einfluss, welchen Josef Hoffmanns auf die Entwürfe von Otto Prutscher hatte. Daraus resultierte auch die jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen den beiden Architekten…