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Sehr elegante Schwanensitzgruppe

Modell der Sitzgruppe in der Würzburger Residenz, 1. Drittel 19. Jhdt.

Sitz­gruppe beste­hend aus ein­er Sitzbank und zwei Stühlen in Pal­isander Voll­holz und mit reich­er Bronze Dorée Deko­ra­tion in Form von Schwä­nen, feinen Zierele­menten, sowie Klauen­füßen ausgeführt.

Ein entsprechen­des Mod­ell der Schwa­nen­sitz­gruppe befind­et sich im Toskanaz­im­mer der Würzburg­er Res­i­denz; dieses ist in Zitro­nen­holz mit Sil­berdeko­ra­tio­nen gefer­tigt, Entwurf Johann Valentin Raab. (S. Abbil­dun­gen unten mit einem Tex­tauszug von der Web­site der Würzburg­er Res­i­denz: https://www.residenz-wuerzburg…)

Wun­der­schön aus­ge­führte, abso­lut sel­tene Sitz­gruppe nach einem Entwurf von Valentin Raab in Pal­isander mas­siv. Die hohen Kosten von Mahag­o­ni oder Pal­isander furnierten Möbel im 19. Jahrhun­dert im deutschsprachi­gen Raum sind der Grund für ihre Sel­tenheit. Durch die weit­en und aufwendi­gen Importwege, auf denen die exo­tis­chen Furniere von anderen Kon­ti­nen­ten auf das Fes­t­land kamen, machen diese Möbel zu Rar­itäten. Ganz beson­ders her­vorzuheben ist, dass die Schwa­nen­sitz­gruppe nicht furniert, son­dern in Pal­isander Voll­holz aus­ge­führt ist. Diese Tat­sache lässt auf einen sehr ver­mö­gen­den Auf­tragge­ber schließen. 

In tra­di­tioneller Art neu aufge­pol­stert, weiß grund­be­zo­gen und fer­tig zum Beziehen mit einem Deko­rstoff Ihrer Wahl. Sehr gerne wählen wir mit Ihnen gemein­sam Ihren Wun­schbezug aus und beziehen Ihre Möbel anschließend damit in unser­er hau­seige­nen Polsterei.

Literatur
Kun­st­geschichte des Möbels”, von Adolf Feul­ner, Abb. 487, Johann Valentin Raab um 1809 Würzburg­er Residenzmuseum
Möbel für Samm­ler und Lieb­haber”, von Robert Schmidt, Abb. 226 Klinkhart & Bier­mann Braunschweig
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Detail1
Sitzbank B: 136 cm, T: ca. 73 cm, H: 97 cm
Detail3
Sesseln B: 49 cm, T: 54 cm, H: 91 cm
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HM Schwanensitzgruppe Residenz
Die Toskana Räume in der Würzburger Residenz "Von 1806-1814 war das ehemals fürstbischöfliche Würzburg ein weltliches Großherzogtum, regiert von dem aus Florenz vertriebenen Großherzog Ferdinand III. von Toskana. Die während dieser sogenannten "Toskanazeit" für die Residenz neu angeschafften Möbelensembles gehören zu den Spitzenwerken des Empire in Europa. 1945 brannten die Toskanaräume komplett aus. Eine große Zahl von Möbeln hat jedoch – in teilweise stark beschädigtem Zustand – den Krieg überstanden. Einige der wichtigsten Ensembles konnten inzwischen restauriert werden und sind hier vor Großfotos der zerstörten Originalräume ausgestellt. Diese inszenierten Raumbühnen geben eine lebendige Vorstellung von der Wohnsituation in der Residenz Würzburg unter Großherzog Ferdinand und später unter dem bayerischen Kronprinzen Ludwig (I.). Besonders das Möbelensemble aus dem "Großen Salon" und die "Schwanengarnitur" aus dem "Boudoir" führen die ursprüngliche Pracht deutlich vor Augen." Auszug von der Website der Würzburger Residenz
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